Beschreibung
Take me as I am
1. Introitus | |
2. Inner Light | |
3. Oh Signore | |
4. Eternity | |
5. Gayatri Mantra 1 | |
5a. Gayatri Mantra 2 | |
6. Dona Nobis Pacem in Tera | |
7. Huna Principle 1 Ike | |
8. Huna Principle 2 Kala | |
9. Huna Principle 3 Makia | |
10. Huna Principle 4 Manawa | |
11. Huna Principle 5 Aloha | |
12. Huna Principle 6 Mana | |
13. Huna Principle 7 Pono | |
14. Ho’oponopono | |
15. Take me as i am | |
16. Mantric Gongs |
Die vorliegende Aufnahme entstand am 24. Juli 2010 beim Konzert in der Kulturkirche St. Johannes in Hamburg, der Introitus am 5. Juni beim Konzert in der Basilika des Mutterhauses der Franziskanerinnen in Olpe.
Zum 25-jährigen Jubiläum des Obertonchores war es unser aller Wunsch, uns wieder verstärkt den grundlegenden Arbeitsfeldern unserer Obertonchor-Arbeit zu widmen und ein Programm zu gestalten, in dem sowohl die unterschiedlichen Facetten des Obertongesanges als auch das Choralhafte, das Minimalistische, Rhythmische und die Chor-Improvisation ihren Platz haben. Nach den Produktionen – Rise my Soul- 1988, -Spirit Come-1992, -Klangräume- 1995, -Earth Spirit- 1996, -Abwun- 1999, -Healing Songs- 2000, -Om Mani Padme Hum- 2001, und -Healing Buddha-2008, sollte wieder unser ureigenstes Anliegen zum Tragen kommen, nämlich Musik als Ausdruck des kommunikativen Gruppenprozesses, als Meditation in der Gemeinschaft zu zelebrieren, sodass neue musikalische Klangräume entstehen, in denen sich die Seele ausbreiten kann.
Inhaltlich ist das Programm des Albums dem Themenkomplex Inneres Licht, Weisheit und Heilung gewidmet. Meditative Klangkompositionen Neuer Meditativer Musik von Christian Bollmann und dynamische Chorimprovisationen zeigen das facettenreiche Genre-übergreifende Arbeitsfeld des Chores auf. Im vielseitigen und dennoch homogenen Programm spiegelt sich die einzigartige und gereifte Klangqualität des gewachsenen Ensembles wieder.
Die Huna Principles stammen aus der alten Weisheitslehre Hawaiis und beinhalten grundlegende Lebensprinzipien, wie sie durch Serge Kahili King veröffentlicht wurden.
Mantric Gongs
Die Struktur des Stückes wird durch die unhörbare Rezitation verschiedenster Mantren kreiert. Jeder der 6 Gongspieler folgt seinem eigenen Puls, der durch die Länge des individuellen Mantras bestimmt wird. Der Ausklang nach anfänglicher Verdichtung entsteht durch mehrfaches Wiederholen des gleichen Mantras. Die 6 Gongs erklingen im Raum verteilt und setzen nacheinander ein.
Jeder einzelne Gong wird in diesem Stück zum Träger des persönlichen Gebets des Spielers, so dass sich alle Gongs trotz der unterschiedlichen zugrunde liegenden Mantren, in ihrem Klang zu einem großen gemeinsamen Gebet vereinen.
Mantrische Choräle sind wie geschliffene Diamanten und fordern uns in die harmonische Struktur des traditionellen vierstimmigen Satzes. Sie dienen uns immer wieder als Ãœbungsfeld und sind Gradmesser der ausgewogenen Klangentfaltung. Sie fordern die innere Balance aller Parameter im Chor. Darüber hinaus bieten sie durch ihre jeweilige Botschaft eine stabile Basis für die individuellen Gestaltungskräfte.
Grundlage der Arbeit im Obertonchor ist die Pflege eines musikalischen Organismus, der ganzheitlich die Bereiche Obertongesang, Klangarbeit, freie und strukturierte Improvisation, Choral und Rhythmus trainiert und verfeinert, um neue und alte Kompositionen zu erarbeiten, in Konzerten aufzuführen und in Aufnahmen zu dokumentieren.
Wir arbeiten in einer achtsamen, konzentrierten und entspannten Atmosphäre. Im kreativen Schwingungsfeld können wir alle von unserer gemeinsamen Arbeit maximal profitieren. Der meditative Weg und der Austausch über die gemachten Erfahrungen prägen damit sowohl die Arbeitsweise als auch die Ergebnisse dieser musikalischen Weggemeinschaft.
Kreativität in der Gruppe ist ein großes Abenteuer. Die Grundvoraussetzungen dieses gemeinsamen Schaffens sind Spielfreude, Risikobereitschaft, Hingabe, Ãœbung, Technik, Liebe, Geduld, Vergebung, Mut und Vertrauen. Sich einander zu öffnen, fordert uns heraus uns selbst anzunehmen und der Kraft und Intelligenz der Gruppe zu vertrauen.
Segne den Augenblick, vertraue dir selbst, erwarte das Beste. (Huna Weisheit)
Wir bieten einander sowohl Unterstützung, Inspiration als auch Irritation wie das Staubkorn in der Muschel, das die Perle im jeweils anderen entstehen lässt. Ein größeres gemeinsames Ich entsteht eine Gruppenseele wird geboren. Die miteinander geteilte Wirklichkeit, die wir erschaffen, bringt mehr Ãœberraschungen hervor, als es individuelle Arbeit könnte.
Achtsamkeit, Rücksichtnahme, Lauschen und Tönen in Verantwortung für das Ganze lässt eine besondere musikalische Kompetenz entstehen.
Unser Dank gilt dem Konvent des Mutterhauses der Franziskanerinnen in Olpe, und dem Seminarhaus Stark im Wendland, in denen wir regelmäßig unsere Arbeitsphasen abhalten, Pastorin Irmgard Nauck für die Einladung in die Kulturkirche St. Johannes in Altona, Kenners für das schmackhafte Catering, Anjana Anita Holtmann für die Stimm-Klangarbeit im Chor, Christoph Schumacher für die Tonaufnahmen, Christina Ludwig, Jutta Reichardt und Helge Burggrabe für die Inspiration zu den Chorälen.
In Freude und Dankbarkeit für ein Vierteljahrhundert intensiven gemeinsamen Schaffens; Dank allen Sängerinnen und Sängern, die den Obertonchor über die Jahre mitgetragen haben. Möge der Chor weiterhin die Basis einer fruchtbaren und inspirierenden musikalischen Arbeit sein.
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